Sonntag, 3. Juli 2011
Und wieder heisst es: Zahlen, bitte
Klaus Eck ist ein PR-Blogger, der es im Nachbarland Deutschland zu einiger Bekanntheit gebracht hat. Dies liegt vor allem daran, dass es zu IT-Themen vergleichsweise wenig echte Experten gibt und sich diese seltene Spezies nur selten äussert. Eck ist dafür bekannt, druckreif formulieren zu können, ohne dabei allzu sehr in die Tiefe zu gehen. Das hat er mit Reto Knobel von Tages-Anzeiger/Newsnetz gemeinsam, der allzu oft Artikel aus fremden Quellen zusammenfasst und diese dann - ohne zu verlinken - mit einer Autorenzeile versieht. Das verschafft ihm zwar manchen Treffer bei Google, aber von einem journalistischen Ehrenkodex, demzufolge man beim Abschreiben wenigstes Kollegen die Ehre eines Links erweisen sollte, scheint Knobel nichts gehört oder diesen auf Anweisung von Peter Wälty bewusst vergessen zu haben. Muss der Leiters des 1-Mann-Ressorts Digital selbst ran, wird es oftmals schlimm oder noch schlimmer, wie man an diesem Interview sieht. Eck stellt also die These auf, dass E-Mails irgendwann überflüssig werden könnten. Das ist weder neu noch durch irgendeine Zahl belegt. Stattdessen wird einfach mal behauptet, viele Nutzer kommunizierten nur noch über Facebook und Co. Nur eine Frage: Hat Klaus Eck sich selbst für dieses Interview ins Gespräch gebracht?
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