Montag, 11. Dezember 2017
Aus dem Weg
Es gibt seit Jahren Diskussionen darüber, ob man Gaffer, die filmen oder fotografieren, statt bei Unfällen zu helfen, bestrafen sollte. Daher nur eine Frage an Journalisten vom Tages-Anzeiger: Seit wann unterstützen Sie Gaffer beziehungsweise Unfallfilmer auf diese Weise?
Die 222-Franken-Aktion war nicht der Anfang
Kürzlich las ich, dass Dominique Zeier und Céline Külling, beide Studentinnen am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, herausgefunden haben, dass Jugendliche Sponsored Content und redaktionelle Inhalte schwer auseinanderhalten können. Der Blick fällt immer wieder mit gut getarnter Werbung auf. Aktuelles Beispiel ist diese Reklame für Saas-Fee. Nur eine Frage an Chefredaktor Christian Dorer: Die erst recht auf Smartphones ultrakleine Kennzeichnung, die hat der Schnee verweht, oder?
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Werbekunden haben das Grosse Los gezogen
Nur eine Frage an Chefredaktor Marco Boselli und Geschäftsführer Marcel Kohler von 20 Minuten: Warum ist diese Werbung für das Millionenlos von Swisslos auf der Titelseite nicht gekennzeichnet?
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Quellen im eigenen Haus zählen nicht
Ermes Gallarotti berichtete auf nzz.ch gestern Abend, dass die EU die Schweiz nach einer Intervention des Fürstentums Liechtenstein auf eine graue Liste gesetzt habe. Es geht um Steuervermeidung. Interessant ist, dass Der NZZ-Wirtschaftsredaktor sich auf Brüsseler Kreise beruft. Noch interessanter ist, dass Stefan Bühler den Aufmacher zum selben Thema in der NZZ am Sonntag geschrieben hatte. Gallarotti nennt den Bericht aber nicht. Es gibt viele kleinere Beispiele, die belegen, dass es zahlreiche Doppelspurigkeiten gibt. So schrieb Stefan Betschon, der unlängst ebenfalls als Abschreiber ohne Quellenangabe auffiel, etwa am Freitag über die Apple Watch Series 3, die nun im Netz von Sunrise und Swisscom funkt. Claude Settele verfasste einen Text zum selben Thema, der gestern in der NZZ am Sonntag erschien. Daher auch angesichts des Joint Ventures der NZZ-Gruppe mit den AZ Medien nur eine Frage an die Chefredaktoren Eric Gujer und Luzi Bernet: Streichen Sie schon 2018 im grossen Umfang Stellen oder erst 2019?
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