Freitag, 20. Juni 2014
Sind die geringen Leserzahlen schuld am Totalausfall von Watson?
In den ersten beiden Monaten hat Watson viel zu wenig Leser erreicht. In spätestens einem Jahr wird man sich fragen, warum es mit der Newssite eigentlich nichts geworden ist. Bekanntlich ist Chefredaktor Hansi Voigt angetreten, Blick und 20 Minuten Online das Fürchten zu lehren, womit wir bei einer A-Geschichte von gestern wären. In Schlieren ist ein Wolf überfahren worden. Update folgt, las man da und: Die Behörden informieren. Das alles klingt dramatisch, developing story, aber wir liefern Ihnen, unseren vor Angst zitternden Lesern, schon mal die ersten Details. Nur zur Erinnerung: Der Wolf wird dem Menschen in der Regel nicht gefährlich. Und dann gab es noch einen halbstündigen Facebook-Ausfall. Seit ein paar Tagen sind wieder Fotos von stillenden Müttern erlaubt. Wie macht man daraus eine einzige Story? Das weiss wohl nur Daniel Schurter. Und damit wären wir wieder bei der eingangs erwähnten Frage. Eine Antwort wäre: Watson hat es selten geschafft, Inhalte zu liefern, die sich in irgendeiner Form von der Trash-Konkurrenz abgrenzen. Daher nur eine Frage, Hansi Voigt: Werden wir uns besagte Frage wirklich erst in einem Jahr stellen?
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