Sonntag, 14. Dezember 2014
Ich weiss, dass er nichts weiss
Mein alter Kollege Christian Lüscher ist auch hier im Blog schon einige Male negativ aufgefallen. Am 12. Dezember twitterte Christian Lüscher vom Tages-Anzeiger, er sei übers Wochenende mal weg. Seltsam, zuvor hatte er wie kein anderer Bullshit zum Nachfolger des hinausgeworfenen NZZ-Chefredaktors Markus Spillmann verbreitet. Den Vogel schoss er mit einem Artikel ab, der mit "Spillmann und der deutsche Digitalcrack" überschrieben ist. Zitat: "Weil der Chefredaktor die Erwartungen in diesen Bereichen nicht erfüllt hat, ist der NZZ-Verwaltungsrat schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem neuen, starken Mann für die Chefetage, der das Geschäft der Zukunft beherrscht und die Auslandabenteuer vorantreibt. Es sollte deshalb ein «Digitalcrack aus Deutschland» her, berichten NZZ-Kreise. Als Wunschkandidat wird Mathias Müller von Blumencron genannt, der zurzeit den digitalen Auftritt der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» verantwortet. CEO Veit Dengler und Verwaltungsratspräsident Etienne Jornod sollen bereits Gespräche geführt haben. Hans Hofmann, namhafter Medienheadhunter, könnte sich – «spontan und rein hypothetisch» – Müller von Blumencron durchaus bei der NZZ vorstellen. «Er gilt als publizistischer Leuchtturm und hat vom ‹Spiegel› bis zur FAZ bei Publikationen von internationalem Format gearbeitet. Zudem war er auch schon in Zürich tätig und geniesst fachlich wie menschlich einen guten Ruf.»"
Leider war heute allerdings im Spiegel zu lesen, dass Mathias Müller von Blumencron der NZZ abgesagt hat - vor zwei Wochen. Da er mal Spiegel-Chefredaktor war, dürfte die Quelle, die Autor Alexander Kühn hat, gut sein. Daher nur eine Frage an Christian Lüscher: Werden Sie noch Substanzielles liefern oder geht das Gebluffe bis Weihnachten weiter?
Wenn überhaupt, sollte man übrigens den heutigen Artikel von Christof Moser aus der Schweiz am Sonntag lesen; Stichwort: Markus Somm.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Abonnieren
Posts (Atom)