Freitag, 29. September 2017
Warum ist nicht einmal die Überschrift neu?
Eric Gujer, Chefredaktor der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), hat immer wieder betont, es gebe keinen Abbau bei der NZZ. Man könnte ihn mal fragen, warum dann all die Abgänge in den vergangenen Jahren nicht ersetzt worden sind. Aber an dieser Stelle nur eine Frage: Warum recyceln Christian Thumshirn und Urs Bühler einfach ihr Video von 2016 zum Zurich Film Festival (ZFF) und haben nicht einmal Zeit, einen neuen Lead beziehungsweise eine neue Head zu schreiben?
Warum der Apple-Chef keine Bäume pflanzt
Nur eine Frage an Silke Wichert und die Neue Zürcher Zeitung (NZZ): Seit wann ist Tim Cook nicht mehr Apple-Chef?
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Samstag, 23. September 2017
Für die Kohle
Oscar-Gewinnerin Nathalie Portman ("Black Swan") hat gerade keinen neuen Film am Start. Man/frau kann trotzdem nach Südfrankreich fahren und mir ein pseudopersönliches Interview führt. Das beweist Jacqueline Krause-Blouin in der aktuellen Ausgabe der Annabelle. Die stellvertretende Chefredaktorin der Frauenzeitschrift musste mit der Schauspielerin nur ausführlich über ihre Rolle als Miss Dior reden. Sie verkörpert das neu aufgelegte Eau de Parfum des französischen Traditionshauses. Nur eine Frage an Chefredaktorin Silvia Binggeli: Wo genau liegt hier noch die Grenze zum Corporate Publishing/Brand Journalism/Content Marketing?
Montag, 18. September 2017
Die schönsten Zugkollisionen Europas
Nur eine Frage an tagesanzeiger.ch zur Kollision zweier Züge in Augsburg: Wer vom Newsexpress hat hier den Kontext gemacht?
Mittwoch, 13. September 2017
Keinen herzlichen Dank an Roger Schawinski
Wie findet man Blogger fürs eigene Portal? Man lässt jeden schreiben, was er will. So auch Roger Schawinski, der sich auf persoenlich.com kürzlich bei Procter & Gamble (P&G) dafür bedankte, dass der für Marken wie Pampers und Bounty bekannte Konsumgüterhersteller herausgefunden haben will, dass Onlinewerbung wirkungslos ist. Schawinski, bekanntlich Besitzer von Radio 1, nahm das sogleich zum Anlass, Werbekunden nahezulegen, doch wieder mehr Geld in Radiowerbung zu stecken. Wer sich fragt, warum Schawinski in seinem Blogeintrag keine konkreten Zahlen nennt, dem liefert das Wall Street Journal eine Antwort. Denn dort hat der Autor abgeschrieben. Natürlich nennt er die Quelle nicht und setzt auch keinen Link. Ob er damit suggerieren möchte, dass er die Ergebnisse der Studie selbst von Procter-&-Gamble-Managern erfahren hat, die er noch aus seiner Zeit als Sat1-Chef kennt? Es könnte auch sein, dass Schawinski verschweigen möchte, dass der Artikel bereits Ende Juli verfasst wurde.
Im Artikel, der weitaus differenzierter daherkommt als Schawinskis Abschrieb, ist übrigens die zu lesen, dass P&G 100 Millionen Dollar weniger für Onlinewerbung im abgelaufenen Quartal ausgegeben hat. Zum Vergleich: Das Unternehmen hat ein Milliardenwerbebudget. Schawinski unterschlägt auch, dass P&G im erwähnten Quartal zusätzlich die Ausgaben für Agenturen und Werbeproduktionen signifikant gesenkt hat. Schawinski erwähnt überdies nicht, dass Procter & Gambles Chief Brand Officer Marc Pritchard bereits im April verlauten liess, es brauche weniger Werbung - über alle Gattungen hinweg.
Zweifelsohne kann man lange über die Wirksamkeit von Werbung im Web diskutieren und Analyse um Analyse wälzen, aber diese Mühe macht sich Schawinski nicht mal im Ansatz. Natürlich lässt der Schweizer Medienpionier also auch Studien wie jene von plan.net, GfK, Tamedia, Ringier und NZZ-Mediengruppe unerwähnt, welche die Anzahlt der Kontakte für die digitale Werbewirkung als entscheidend einstuften. Schawinski könnte auch mal bei Likemag oder Buzzfeed anrufen und fragen, warum die so rasant wachsen. Weil Onlinewerbung, die eben viel mehr ist als Banner und Videos, Stichwort Native Advertising, nicht funktioniert?
Unter den Blogposts auf persoenlich.com steht: "Der Autor vertritt seine eigene Meinung. Sie deckt sich nicht in jedem Fall mit derjenigen der Redaktion." Also nur eine Frage an die Macher von persoenlich.com: Reicht das wirklich aus?
Im Artikel, der weitaus differenzierter daherkommt als Schawinskis Abschrieb, ist übrigens die zu lesen, dass P&G 100 Millionen Dollar weniger für Onlinewerbung im abgelaufenen Quartal ausgegeben hat. Zum Vergleich: Das Unternehmen hat ein Milliardenwerbebudget. Schawinski unterschlägt auch, dass P&G im erwähnten Quartal zusätzlich die Ausgaben für Agenturen und Werbeproduktionen signifikant gesenkt hat. Schawinski erwähnt überdies nicht, dass Procter & Gambles Chief Brand Officer Marc Pritchard bereits im April verlauten liess, es brauche weniger Werbung - über alle Gattungen hinweg.
Zweifelsohne kann man lange über die Wirksamkeit von Werbung im Web diskutieren und Analyse um Analyse wälzen, aber diese Mühe macht sich Schawinski nicht mal im Ansatz. Natürlich lässt der Schweizer Medienpionier also auch Studien wie jene von plan.net, GfK, Tamedia, Ringier und NZZ-Mediengruppe unerwähnt, welche die Anzahlt der Kontakte für die digitale Werbewirkung als entscheidend einstuften. Schawinski könnte auch mal bei Likemag oder Buzzfeed anrufen und fragen, warum die so rasant wachsen. Weil Onlinewerbung, die eben viel mehr ist als Banner und Videos, Stichwort Native Advertising, nicht funktioniert?
Unter den Blogposts auf persoenlich.com steht: "Der Autor vertritt seine eigene Meinung. Sie deckt sich nicht in jedem Fall mit derjenigen der Redaktion." Also nur eine Frage an die Macher von persoenlich.com: Reicht das wirklich aus?
Zurück in die Zukunft
Nur eine Frage an Patrick Berger vom Blick am Abend zum iPhone X: Warum kann man das neue Apple-Smartphone in der Schweiz erst ab dem 27. November vorbestellen, wenn es schon am 3. November erhältlich ist?
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