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Donnerstag, 23. Februar 2012

Schlecht geträumt


Nur eine Frage, Daniel Bösch: Dass Sie im Blick am Abend von ihrem Traumauto, einem Toyota GT86, schwärmen, hat nichts damit zu tun, dass der Autohersteller Ihr Sponsor ist, oder?

Sonntag, 19. Februar 2012

Dickes Ding


Schauspielerin Susan Sideropoulus musste am Freitagabend in der Sat.1-Show „Mein Mann kann“ mit ihrem Mann Jakob Shtizberg ein dickes Auto in die Parklücke manövrieren. Die Bild-Zeitung wollte etwas von einem Ehekrach erfahren haben, den das Spiel nach sich zog, den man aber beim besten Willen nicht erkennen konnte. In jedem Fall konnte jeder klar lesen, dass es sich - wie aus dem oben von mir präsentieren Screenshot unter der roten Linie klar hervorgeht - um einen Dodge (Ram) handelte. In der Sendung wurde vielfach auf den Herstellernamen gezoomt. Schliesslich dürfte dafür gezahlt worden sein. Im Artikel ist trotzdem von einem Cadillac Escalade die Rede. Also nur eine Frage, Bild: Wenn schon Schleichwerbung, warum dann nicht richtig(e)?

Donnerstag, 16. Februar 2012

Ein Klassiker der Obdachlosenvertreibung


Heute habe ich im Blick am Abend gelesen, dass die Stadtbehörde von Minneapolis "eine neue Waffe gegen Kriminalität lanciert": Klassische Musik soll Diebe und Vandalen von U-Bahnstationen fernhalten. Angesichts der Tatsache, dass diese neue Waffe beispielsweise in Hamburg schon seit Ende der 90er Jahre eingesetzt wird, nur eine Frage: Wenn man schon Meldungen irgendwo abschreibt, ohne die Quelle zu nennen, sollte man dann nicht wenigstens einen kurzen Gegencheck machen?

Ideenlose Redaktionsvögel


Die Smartphone-Versionen von "Angry Birds" gibt es bekanntlich schon etwas länger und die meisten haben ihre Geräte im Büro dabei. Also vom schwachsinnigen Dreh der Geschichte, die beide Blätter gestern hatten, einmal abgesehen, nur eine Frage an Blick am Abend und 20 Minuten: Wer hat hier von wem abgeschrieben?

Dienstag, 14. Februar 2012

Den Toten ehren


Vom verstorbenen ARD-Moderator Hans-Joachim Friedrichs ist folgende Journalistenregel überliefert: "Man soll sich nicht mit einer Sache gemein machen - auch nicht mit einer guten." Und seit Jahren steht die Hilfsaktion "Jeder Rappen zählt" von DRS3, SF und Glückskette in der Kritik, weil sie manchen karitativen Organisationen zeitweilig zu viel Aufmerksamkeit verschaffen soll. Und was las ich gestern im Blick am Abend: Caritas-Sprecher Stefan Gribi darf eine ganze Seite über Aktionen des Hilfswerks in Myanmar vollschreiben. Nur eine Frage: Schreibt demnächst Apple-Sprecherin Andrea Brack etwas zum iPad 3?

Sonntag, 5. Februar 2012

Warum Schleichwerber schneller mit der Recherche fertig sind


Claude Settele schreibt in der heutigen NZZ am Sonntag über eBook-Reader. Ich habe mich schon öfter darüber ausgelassen, wie sehr die Artikel auf der Digitalseite aus der Zeit gefallen sind. Man kann sie immer bringen - oder nie, denn so etwas wie Aufhänger scheinen den Machern nicht bekannt zu sein.

Ich bin bei der Lektüre aber noch über etwas Anderes gestolpert. Laut Settele ist der Kindle nicht auf amazon.de erhältlich, was ihm die Gelegenheit gibt, auf digitec.ch zu verweisen. Dabei ist es gar nicht so schwer, denn man erhält folgende Meldung auf der Website: "Kindle eReader, Wi-Fi, 15 cm (6 Zoll) E Ink Display, deutsches Menü kann leider nicht an die ausgewählte Adresse versandt werden. Diese Kindle-Version ist nur für Deutschland, Österreich und Luxemburg lieferbar. Für beste drahtlose Verbindung und schnellen internationalen Versand besuchen Sie den US-Kindle-Shop bei Amazon.com."

Und wer den Rat befolgt, kann den Reader für 133 Franken bestellen. Für den Hinterkopf: Digitec verlangt 169 Franken. Wer Claude Zettele googelt, entdeckt, dass er immer wieder grundlos erwähnt, dass es Gadgets für den Preis von XY Franken bei Digitec gibt. Denn es gibt sie hierzuland auch woanders. Aber Settele ist nicht allein. Eine Google-Recherche mit den Stichworten Thomas Benkö Digitec fördert ein ähnliches Ergebnis zutage. Nur eine Frage an Schleichwerber wie diese beiden: Dürfen Sie die Gadgets wenigsten behalten?

Samstag, 4. Februar 2012

Sex ist Sport - oder umgekehrt


Nur eine Frage, Bild.de: Gab es in dieser Woche keine Story mehr über Rudi Aussauer und sein Alzheimer, die man im Ressort Sport bringen konnte? Hinzu kommt, dass das Ganze nur ein Spass war, wie die norwegische Zeitung Dagbladet schreibt. Das ist auch bild.de nicht entgangen. Die fehlerhafte Originalgeschichte findet sich weiterhin im Netz. Im aktuellen Bericht ist natürlich kein Link zu ihr enthalten.