Donnerstag, 19. Juni 2014
Drittverwertung
Am 13.6 erschien auf sueddeutsche.de ein Artikel von Julian Hans, in dem er erklärt, wie bezahlte Manipulatoren in Social Networks und Kommentarspalten von Onlinemedien Stimmung für Wladimir Putin machen. Am 16.6 erschien der Artikel dann auf tagesanzeiger.ch, am 18.6. auf nzz.ch. Allerdings zeichnet für letztgenannten Christian Weisflog verantwortlich. Der Tagi und die SZ teilen sich bekanntlich Korrespondenten. Aber die NZZ hat sich nicht gross die Mühe eigener Recherchen gemacht, sondern einfach so getan als hätte sie das Material im Netz entdeckt. Ein Verweis auf SZ und Tagi fehlt natürlich. Man hätte beispielsweise doch mal versuchen können, mit den Verantwortlichen zu reden. Daher nur eine Frage an die Neue Zürcher Zeitung: Warum verlangen Sie für solche Drittverwertungen Geld?