Am 2. März erschien das einzige Interview, das der Schweizer Autor Christian Kracht anlässlich seines neuen Romans "Eurotrash" gegeben hat, in der Süddeutschen Zeitung. Johanna Adorján ist ein toller Text gelungen. Die "SonntagsZeitung" brachte ihn dann am 7. März auch. Wie sich das gehört mit dem Vermerk "Dies ist das einzige Interview, das der Schriftsteller zum Erscheinen dieses Buches gibt. Schon klar, Tamedia hat den Deal mit der Süddeutschen Zeitung, der Zugriff auf Artikel sichert...
In derselben SoZ-Ausgabe erschien ein Interview mit Luca Steffen und Jascha Rudolphi, die mit umstrittenen Maskengeschäften ihres Unternehmens Emix zu Millionären geworden sind. Sie brächen nach langer Zeit ihr Schweigen, ist in der Bildunterschrift von Autor Christian Brönnimann zu lesen. Zur Erinnerung: Zuletzt brachen sie ihr Schweigen Mitte Februar im Gespräch mit Jan Hudec und Linda Kopponen von der "NZZ" - auch das eine von ihren Anwälten orchestrierte Geschichte. Daher nur eine Frage an Chefredaktor Artur Rutishauser: Sag mir, wo die Exklusivität ist, wo ist sie geblieben?