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Dienstag, 28. Mai 2024

Rechercheflops beim "Tagi" auf Rekordhöhe

Zu diesem reisserischen Teaser des "Tages-Anzeigers" schreibt Leser M-W. völlig korrekt bereits gestern (am Erscheinungstag) in einem Kommentar: «Wieso machen Sie in einem Artikel allgemeine Ausagen, schreiben diese gross in die Überschrift und erwähnen dann im Artikel beiläufig, dass diese Zahlen NICHT repräsentativ sind? Und erwähnen vor allem nicht, dass die repräsentativen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) etwas völlig anderes zeigen? Wenn Sie ausschliesslich Daten der Schuldenberatungsstellen nehmen, ist das, als würden Sie eine Unfallstatistik in einer Autowerkstatt erstellen! Nach BFS sind die Zahlungsrückstände zurückgegangen! Und zwar auch die für die Krankenkassenprämien.

HasEtwa 6% der Bevölkerung leben in einem Haushalt mit Zahlungsrückständen bei den Steuern, etwa 5% mit Zahlungsrückständen bei Prämien oder Miete. Unter den Verschuldungsgründen spielen Gesundheitskosten auch kaum eine Rolle. Kredite werden vor allem für Autos und Wohnraum aufgenommen und sogar häufiger für Ferien als für Gesundheitskosten.

Gerade vor den Gesundheits-Abstimmungen wäre es sehr wichtig objektiv und umfassend zu informieren. Das hier sieht mir eher nach einseitiger Berichterstattung und Stimmungsmache aus.»

Passt ist ... nichts. Daher nur eine Frage an die Journalisten Dominik Balmer und Patrick Meier: Wollen Sie so die wenigen Leser:innen, die es gut mit Ihnen meinen, auch noch verprellen?

Ups! Seite doch gefunden


Nur eine Frage
an Stefan Wüthrich (SRF Espresso) zu diesem Bericht über eine Phishing-Attacke auf Kund:innen der Postfinance: Welcher schlimme Fehler hat Sie gezwungen, diesen Artikel kommentarlos zu löschen?

Freitag, 24. Mai 2024

Digitecs Werbeh**e


Seit Jahren wirbt Digitec mit relativ provokativen Kommentaren. Der Newswert ist also gering: Gestern hat Carolin Teufelberger über den vermeintlichen Auftreger einer Digitec-Anzeige mit dem Wort H***nsohn berichtet, nun macht der Versandhändler daraus diesen LinkedIn-Post daraus. Daher nur eine Frage an die Journalistin: Haben Sie damit Ihrem alten Arbeitgeber Digitec Galaxus (siehe unten) einen Gefallen getan?

Sonntag, 19. Mai 2024

Die Recherchefähigkeiten sind alarmierend

 

"Offizielle Zahlen zu Inzest gibt es nicht ..." "Die tatsächliche Zahl dürfte weit höher sein ..." "Die Dunkelziffer von Inzestfällen dürfte hoch sein ..."  All das sind Zitate aus dem Artikel mit dem oben zu sehenden reisserischen Teaser. Daher nur eine Frage an Céline Zahno, Politikpraktikantin beim "Blick": Wie kommen Sie darauf, dass die (nicht existenten) Zahlen alarmierend sein sollen?

Sonntag, 12. Mai 2024

Encore une fois


"Encore", die Lifestyle-Postille der "SonntagsZeitung" bringt schon wieder Schleichwerbung – in der heutigen Ausgabe für Bucherer und Clarins. Nur eine Frage an Chefredaktorin Renata Libal: Wie lange noch? 

Leading Content-Austausch-Alliance


"Südtirol greift gegen Massentourismus durch", liest frau heute in der "SonntagsZeitung". Der Artikel von Tobias Kaiser ist interessant  und bereits in der "Welt am Sonntag" erschienen. Richtig kommuniziert wird das nicht; unter dem Text sind bloss die Logos der deutschen Wochenzeitung und der Leading Newspaper Alliance zu sehen (, der auch die "SonntagsZeitung" angehört). Aber nur eine Frage: Wer weiss das?  

Sonntag, 5. Mai 2024

Low End


«Florian Schwab ist ein Glückfall für uns, da er redaktionelles Können und Verlagserfahrung auf höchstem, internationalen Niveau auf sich vereint», sagte Claude Baumann, Gründer und CEO der Finews Group, unlängst als Florian Schwab von der "Weltwoche" zu "Finews" wechselte. Und was macht Schwab da? Werbung wie die oben zu sehende für das Hotel "My Arbor" in Südtirol. Nur eine Frage an Schwab: Warum ist diese Reklame nicht als solche gekennzeichnet?