Nur eine Frage an "20 Minuten": Wo genau spricht Nemo auf Seite 9 der Printausgabe über sein Leben nach dem ESC?
Samstag, 28. September 2024
Findet Nemo
Nur eine Frage an "20 Minuten": Wo genau spricht Nemo auf Seite 9 der Printausgabe über sein Leben nach dem ESC?
Wenn Copy&Paste eine zu grosse Herausforderung ist
Nur eine Frage an Tom Vaillant, Visual Journalist bei "20 Minuten": Was das Kopieren dieser Deloitte-Grafik zu den Gründen für den Online-Kauf von Kaffee so schwierig?
Donnerstag, 26. September 2024
Geri Wabel
Stefan Wabel, Geschäftsführer des Verlegerverbands Schweizer Medien (müsste dieser seinen Namen nicht auch mal gendern?), ist offenbar nebenbei Komiker. Denn seinen LinkedIn-Post zu einem "NZZ"-Artikel von Christina Neuhaus und Barnaby Skinner feat. Petra Gössi, in dem Wabel Perplexity.ai, ChatGPT und Co vorwirft, Inhalte von Medien zu klauen, bebildert der Präsident wie? Mit einem geklauten Screenshot besagten Artikels. Das ist bekanntlich nicht erlaubt. Daher nur eine Frage an Wabel: Denken Sie, eine KI hätte Sie vor einem solchen Bild gewarnt?
Jana Hensel ist von vorgestern
Gestern morgen haben Ricarda Lang und Omid Nouripour ihren Rücktritt als Parteichefs der deutschen Grünen bekanntgegeben. Heute erschien in der "Zeit" obiger Artikel, in das nicht erwähnt wird. Daher nur eine Frage an Redaktorin Jana Hensel: Sollte frau nicht wissen, dass etwas in der Luft liegt und entsprechend auf solche Artikel im Print verzichten?
Mittwoch, 25. September 2024
Auch die Unschuldsvermutung mit Füssen getreten
Nur eine Frage an den "Tages-Anzeiger" sowie Johannes Hillig vom "Blick": Sie wissen schon, dass die Unschuldsvermutung gilt, also nicht geschrieben werden darf, dass es die Schläger auf dem Foto sind, oder?
Nicht aller Ehren wert
Nur eine Frage an Joachim Käppner von der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) zu seiner Rezension der Erinnerungen von Julian Nida-Rümelin ("Aller Ähren wert"): Fanden Sie diese viel zu lange Bildunterschrift so spritzig, dass sie diese gleich nochmal mit Fehlern an den Anfang des Artikels gestellt haben?
Dienstag, 17. September 2024
So brutal wirkt fehlende Kompetenz
Wir haben hier schon häufiger darüber berichtet, wie Medien Videos aus sozialen Netzwerken stehlen und sie entweder direkt auf eigene Server hochladen oder sie vorher noch notdürftig bearbeiten. Das Ziel ist es jeweils, eigene Werbung vor den Videos zeigen zu können. Das jüngste Beispiel stammt von "20 Minuten": Fee Anabelle Riebeling hat einen Artikel über den Einsatz von Thermit im Ukrainekrieg aus dem Netz zusammenkopiert. Um diesen geht es uns aber nicht, sondern um das Video, welches Tizian Führer vor allem auf Basis eines Videos eines ukrainischen Telegram-Accounts erstellt hat. Natürlich haben weder er noch seine Kollegin selbst recherchiert. Führer gibt im Video an, sich auf Recherchen "N-TV" zu stützen. Der deutsche Sender ist nicht gerade für seine Zuverlässigkeit bekannt.
Wie üblich wird bei Einblendern oder im Text mit Wörtern wie "anscheinend", "ist nicht bekannt" und "vermutlich" gearbeitet. Denn klar: Man hat ja nichts recherchiert – und das Medium, auf das man sich bezieht, auch nicht. Natürlich wird auch nicht darauf hingewiesen, dass nicht nur Kriegsvideos immer mit Vorsicht zu geniessen sind. "SRF" etwa weist regelmässig in Nachrichten darauf hin, dass sich zum Beispiel Angaben aus israelischen Militärkreisen nicht unabhängig überprüfen lassen. BTW: Unten im Artikel sind weitere Videos enthalten, gern einfach von Telegram heruntergeladen und auf eigene Server hochgeladen. Nur zur Erinnerung: Das verstösst gegen die Nutzungsbestimmungen der Social Networks.
Daher nur eine Frage an Chefredaktorin Désirée Pomper: Dass vor den Video zu lesen ist, dass man sie wegen der Werbung gratis schauen kann, das zeigt schon Ihren Humor. Denn wer würde den jemals für Inhalte von "20 Minuten" bezahlen?
Container neben Reihenhäusern
Das Thema sorgt oft für Diskussionen: Flüchtlingsheime in Wohngegenden. Doch Kirchheim ist kein Viertel von München und schon gar keine luxuriöse Gegend. Nur eine Frage an Robert Gongoll und Andreas Bachner von "Bild" zum Artikel: Würde man das korrekt schreiben, wäre die Hälfte des Aufregungspotenzials weg, gell?
Dienstag, 10. September 2024
Hab die Taschen vollgemacht
Nur eine Frage an Gonne Garling und Stefan Schlagenhaufer von "Bild": Wie viel hat Ihr Medium von Ikea für diese Schleichwerbung bekommen?
Wer zu spät kommt, den bestraft die Leserin
Gestern Abend fand die Apple Keynote zum iPhone 16, der Apple Watch 10, Ultra 2 und den AirPods 4 statt. Heute Morgen auf handelszeitung.ch: diese Vorschau - und diese auch noch von "Blick"-Redaktor Tobias Bolzern. Daher nur eine Frage an Chefredaktor Markus Diem Meier: Ist das diese Qualitätsoffensive der "Handelszeitung", von der zurzeit alle reden?
Sonntag, 8. September 2024
Dienstag, 3. September 2024
So spendabel war der "Blick" nicht
Am Wochenende spielte Tokio Hotel am Seaside in Spiez BE und an den Summerdays in Arbon TG. Ihren krönenden Abschluss machten sie privat in der Zürcher In-Beiz Fischer's Fritz. Wie das ablief, erzählt Gastronom Michel Péclard im "Blick". So weit so belanglos. Das Problem auch hier: Das Video oben wurde einfach bei Instagram geklaut und auf "Blick"-Server hochgeladen. Das Ganze wurde dann noch mit einem Blick-TV-Logo am Ende garniert, damit die Dummen denken, es hätte irgendeine Eigenleistung gegeben. Man könnte Videos ja auch einbetten, aber dann könnte man keine eigene Werbung anzeigen. Nur eine Frage an Steffi Buchli, Head of Content: Sie wissen schon, dass ihr Team jeden Tag mannigfach gegen die Nutzungsbedingungen diverser Social Networks verstösst, oder?