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Sonntag, 30. Juni 2013

Das NZZ in die App Store

Nur eine Frage an Stephan Dové, Leiter Korrektorat der NZZ: Wer hat diesen Flyer gegengelesen?

Freitag, 28. Juni 2013

Auf der Suche nach der Ideallinie

Nur eine Frage an die selbsternannte Datenjournalistin Sylke Gruhnwald von der NZZ: Was genau sollen uns die grünen Linien in dieser offensichtlich nicht fürs Web optimierten Infografik sagen?

Montag, 17. Juni 2013

Volksverdummung

Heute auf der Frontseite der Printausgabe von 20 Minuten als Teaser und im Wirtschaftsteil in Gänze ist ein Bericht zu finden, der mit "Migros bietet günstiges 'Tablet fürs Volk' an" überschrieben ist. 149 Franken verlangt der Detailhändler für die 7-Zoll-Wifi-Version des Samsung Galaxy Tab 2 mit acht Gigabyte. In einer Box wird schnell klar, wie der Hase läuft: 20 Minuten ist als App vorinstalliert. Und wie in der Branche immer wieder zu hören ist, hat das Gratisblatt keinen wichtigeren Werbekunden als die Migros. Schnell noch in einer Preissuchmaschine nachgeschaut. Natürlich: Den Rechner gibt es ab 144 Franken. Im redaktionellen Teil hat dieser Artikel nichts zu suchen. Das einzig Ehrliche wäre ein harter Test gewesen. Daher nur eine Frage, Daniel Schurter: Haben Sie für diesen Liebesdienst wenigstens ein Galaxy Tab 7 gratis bekommen?

Sonntag, 9. Juni 2013

Zum Abtauchen

Heute hat die NZZ am Sonntag ein Interview mit James Cameron im Blatt. Gut, dachte ich mir, gibt bestimmt einen Aufhänger für ein Gespräch mit dem Titanic- und Avatar-Regisseur. Gibt aber keinen Anlass. Daniel Hug hat Fragen gestellt wie "Waren die Filme von Jacques-Yves Cousteau eine Inspirationsquelle?" Oder: "Wie beurteilen Sie den heutigen Zustand der Ozean?" Und ganz wichtig: "Ihre Projekte sind hochriskant. Zweifeln Sie manchmal an der Umsetzung?". Beim Blick auf die linke Zeitungsseite wird dann einiges klar. Daniel Hug hat das Interview bei Camerons Besuch in Genf bekommen, weil er dort ausführlich über eine Rolex berichtet. Der Schweizer Hersteller hat Cameron eine Taucheruhr gebaut, welche er bei seinen Expeditionen benutzt. Ausserdem ist das Unternehmen Sponsor des Projekts. Nur eine Frage, Daniel Hug: Gab es für Sie angesichts dieser kostenlosen doppelseitigen Werbebeilage eine Rolex umsonst?

Leidartikel

Niemand hat jemals ernsthaft behauptet, Social Media würden Revolutionen auslösen. Aber wenn ich den heutigen Leitartikel, besser Leidartikel, von Michael Furger in der NZZ am Sonntag lese, könnte ich vor Verzweiflung einen Umsturz an der Falkenstrasse auslösen. Furger ist sich nicht zu blöd, Sätze wie diesen zu schreiben: "Soziale Medien wie Twitter und Facebook werden als Werkzeuge der Befreiung und Solidarität gefeiert. Vergessen geht, was für Stumpfsinn und Abscheulichkeiten über diese Netzwerke täglich in die Welt gesetzt werden." Abgesehen davon, dass Medien nicht sozial sind, weiss ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Wer 2013 noch ernsthaft schreibt, dass auf Twitter und Facebook Banales und Brutales zu sehen ist, hat immer noch nicht verstanden, dass diese Dienst nichts anderes als ein Spiegel der Gesellschaft sind. Wer sie deswegen verdammt, könnte auch das Telefon verbieten - wenn man bedenkt was für Stumpfsinn und Abscheulichkeiten über diese Netzwerke täglich in die Welt gesetzt werden. Zu einem ähnlich stumpfsinnigen Text von Andrea Masüger, CEO der Südostschweiz Medien, schrieb Nick Lüthi kürzlich auf auf Twitter: "Der Abstinenzler als Suchtexperte: Andrea Masüger warnt vor Twitter, droht uns «zu Psychopathen zu machen»". Heute mal nur eine Frage an dies Leser: Ist Michael Furger auf Twitter?

Mittwoch, 5. Juni 2013

About Schmidt

Abgesehen davon, dass Eric Schmidt Googles legale Steuertricks in den vergangenen Wochen bereits einige Male verteidigt hat und der Nachrichtenwert dieser Meldung daher gegen Null geht, nur eine Frage an Die Zeit: Schon mitbekommen, dass Schmidt 2011 von Larry Page als CEO abgelöst wurde und nun Verwaltungsratsvorsitzender ist?