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Montag, 28. März 2011

Eigenlob stinkt schon wieder


Sven Rüf arbeitet laut Impressum als Infografiker bei 20 Minuten Online. So weit, so langweilig. Interessant ist es nur, weil Rüf Biggles ist, ein Musiker, der in der heutigen Ausgabe über den grünen Klee gelobt wird. Nur eine Frage: Ist schon etwas über eine Woche her, dass Kollege Oliver Baroni das Gratis-Blatt für Eigenwerbung nutzte, oder?

Sonntag, 27. März 2011

News is what's different


"Früher war ich ahnungslos wie ein Huhn, doch sie erweitert mein Bewusstsein nun." Das sang Reinhard Mey einst in seinem Lied "Annabelle". Zur gleichnamigen Frauenzeitschrift passt der Text aber auch - wenn man die vergangenen Jahre auf einer einsamen Insel verbracht hat. Denn die App des Dienstes Evernote gibt es bereits ein paar Jahre. Nur eine Frage: Sind Reisejournalisten nicht nur korrupt, sondern auch verschnarcht? Andererseits schreibt die NZZ am Sonntag heute, dass es Skype jetzt für Fernseher und Smartphones gibt. Vielleicht arbeitet Autor Claude Settele ja heimlich für die Annabelle, denn die VoiP-Software ist auch schon seit geraumer Zeit für diese Geräte verfügbar. Dazu passt das Settele Evernote im November 2010 entdeckte - reichlich spät, aber immerhin von der Annabelle-Redaktion. Und noch etwas: Wie alt Evernote ist, erkennt man daran, dass es bereits seit Herbst 2009 eine Schweizer Nachahmerfirma namens Memonic gibt.

Sonntag, 20. März 2011

Zwei Quellen schlagen eine


Aus meiner Zeit beim Tagi weiss ich, wie tief der Graben zwischen einer Print- und Online-Redaktion sein kann. Daher lässt sich diese schlecht recherchierte Meldung aus der heutigen NZZ am Sonntag leicht erklären. Schreiber Patrick Imhasly hielt eine Recherche wohl für unnötig. Denn sonst hätte er - zum Beispiel beim Blick auf nzz.ch - leicht herausfinden können, dass die Firma Blaze Safari in einer App genutzt hat, so dass Geschwindigkeitszuwächse des echten Browsers unter iOS 4.3 nicht berücksichtigt werden konnten. Somit ist der ganze Test nur bedingt aussagekräftig, was Blaze auch einräumte. Nur eine Frage, Herr Imhasly: Schon mal etwas von zwei Quellen bei der Recherche gehört?

Samstag, 19. März 2011

Eine Hand wäscht die andere


Im Sommer 2010 führte Philipp Dahm für 20 Minuten Online ein Interview mit Raphael Hofer, dem Macher der Comicfigur Kobi Köter. Dass beide für die Tamedia-Website arbeiten, wurde natürlich nicht erwähnt. Nun gibt es ein neues Beispiel für geschickte Kollegen-PR: Der auf dem obigen Bild auf dem Beifahrersitz zu sehende Oliver Baroni arbeitet laut Impressum im Ressort Unterhaltung von 20 Minuten Online. Nur eine Frage, Sebastian Enrique Brunner: Kommen Sie heute Abend wenigstens umsonst ins Konzert?

Who is who?


Dass Claudia Landolt Starck mit ihrem Artikel eine wahnwitzige Lobhudelei auf 20 Minuten Friday verfasst hat - geschenkt. Aber nur eine Frage, Schweizer Journalist: Die Namen der angepriesenen Redaktionsleitungsdamen den richtigen Personen zuzuordnen - das wäre wohl zu viel des Guten gewesen, oder?