Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 30. August 2017

Programmierkot ist das neue Gold

Marc Walder, seines Zeichens Chef von Ringier, hat Catrin Bialek und Hans-Jürgen Jakobs vom Handelsblatt ein durchaus interessantes Interview gegeben. Nur eine Frage zur Bildunterschrift: Wie genau hilft Codieren in der IT?

Dienstag, 29. August 2017

So veräppelt man Leser

Zur Erinnerung: Hersteller wie Apple und Samsung veröffentlichen keine Verkaufszahlen für die Schweiz. Man mag sich fragen, ob die Studie des Vergleichsdienstes Comparis repräsentativ ist. Denn sie wurde (Stand 10 Uhr) immer noch nicht veröffentlicht, wie man im folgenden Screenshot sieht.
Klar ist: Diverse Android-Smartphones gegen das iPhone antreten zu lassen, wie es der Tages-Anzeiger tut, ist unseriös: Daher nur eine Frage: Ist das die Qualität, auf die wir uns beim Newsexpress einzustellen haben?

Sonntag, 20. August 2017

Hirnschlag an der Dufourstrasse

Zum Steinschlag am Grimselpass (Berner Oberland) nur eine Frage an den Blick: Wer verfasst bei euch die Push-Meldungen?

Bitterer Nachgeschmack

Bei der NZZ am Sonntag darf Roberto Zimmermann, Ex-Leiter der Stil-Beilage, nicht mehr schreiben. Dafür hat es die seit ein paar Monaten von ihm verantwortete Migros-Food-Plattform Migusto heute in die Sonntagszeitung geschafft. Claudia Schmid zeigt in einem Selbstversuch im Gesellschaftsbund, wie man Milchprodukte selbst herstellt. In einer Box unten wird darauf hingewiesen, dass das Rezept für Joghurt nature von Migusto präsentiert wird.

Zur Erinnerung: Seit längerem fällt Tamedia immer wieder mit der unzureichenden Trennung von redaktionellen und werblichen Inhalten auf. Die von Christian Lüscher geleitete Unit Commercial Publishing leistet offenbar ganze Arbeit. Klar ist: Ganz oben platzierte Hinweise wie "bezahlt von" wären besser.

Machen wir uns nichts vor: Auch Tages-Anzeiger, Blick, Watson und Co. nutzen Native Advertising, Content Marketing und Branded Content bei ihren kläglichen Versuchen, die wegbrechenden Werbeeinnnahmenverluste auszugleichen. Oder man setzt wie 20 Minuten vergangene Woche im Fall Doodle auf Konzernjournalismus. Natürlich ist auch die NZZ am Sonntag kein Kind von Traurigkeit. Auch angesichts des wohl bald von Tamedia zu verkündenden Stellenabbaus nur eine Frage: Sind die Medien an ihrem eigenen Glaubwürdigkeitsverlust nicht selbst schuld und spielen so auch Nischenneulingen wie der Republik in die Hände?